Die Kapelle „Holzkapelle Beuerbach“ steht auf einer Wiese am Waldrand zum Westerholz.

Sowohl das Dachtragwerk als auch die Fundamentierung wurde durch Fäulnis und Feuchtigkeit, bedingt durch die Waldrandlage, stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Zuge der Bau-/ Renovierungsmaßnahmen wurde neben der Standsicherheitsertüchtigung des stark beeinträchtigten Dachtragwerks des „Langhauses“ auch die des Rundbaus mit je einem Spanntengewölbe saniert; die Sparren, als auch die Mauerlatte konnten jedoch durch betonierte vorzeitliche Sanierungsversuche nicht mehr gerettet werden. Ebenfalls musste das Gesims soweit möglich mit dem ursprünglichen Mauerwerk neu aufgebaut werden. Der Kegelbau erhielt gemäß Bestand wieder eine Schindeldeckung, das Langhaus eine Biberschwanzdeckung.

Im zweiten Bauabschnitt entschied man sich hinsichtlich der Fassaden sowohl innen als auch außen für die Erneuerung des Putzes mittels einem Feuchteregulierputz; die Fundamentierung wurde frei gelegt und saniert.

Die Raumschale im Rundbau mit den kunsthistorisch wertvollen Stuckarbeiten von Schmutzer wurde im dritten Bauabschnitt entsprechend der letzten Fassung wieder hergestellt, die Fresken aufwendig saniert. Ebenfalls wurde der teils durch Feuchtigkeit, Vogelkot, etc. stark beeinträchtigte Altar mit Figuren gesäubert, verfestigt und soweit nötig die Fassungen wieder hergestellt.